voestalpine Stahlforschungspreis wurde verliehen
Die Preisverleihung des voestalpine Stahlforschungspreises fand im Rahmen des ASMET-Forums an der Montanuniversität Leoben statt.
Unter den 18 eingereichten Projekten kamen auch zwölf Dissertationen in die Begutachtung. Mit seiner wissenschaftlichen Arbeit unter dem Titel „Structure-Properties Relationship of a Stainless Maraging Steel” erfüllte Ronald Schnitzer alle Kriterien für die Bewertung und punktete mit wissenschaftlicher Relevanz, Aktualität, Originalität und Anwendbarkeit bzw. Umsetzbarkeit. Für einen neuen hochfesten High-Tech-Stahl, der in der Luft- und Raumfahrt Anwendung findet, hat Schnitzer Zusammenhänge zwischen atomarer Struktur und Eigenschaften des Werkstoffes erforscht. Die erzielten Ergebnisse sind weltweit einmalig und tragen daher wesentlich zum Verständnis dieser neuen Stahlklasse bei. Zur unabhängigen Jury zählte neben Vertretern der Montanuniversität Leoben, der TU Graz und der TU Wien auch die Leitung der voestalpine Konzernforschung.
Ronald Schnitzer ist ein würdiger Gewinner, der diese Auszeichnung nicht nur seiner sub auspiciis abgeschlossenen Dissertation, sondern auch seiner exzellenten Forschungstätigkeit im Konzern verdankt.
Seit 2014 leitet Schnitzer die F&E-Abteilung im Fachbereich Fülldraht und Stabelektrode mit 17 Mitarbeitern, davor hatte er die Leitung der Abteilungen Neuproduktentwicklung und Angewandte Forschung der Böhler Schweißtechnik GmbH inne. Darüber hinaus zeichnen den Werkstoffwissenschafter und Absolventen der Montanuniversität Leoben zahlreiche Nominierungen wie der „Best Paper-Award” oder der Metallkunde-Förderpreis aus.
voestalpine Stahlforschungspreis künftig alle zwei Jahre
Mit der Verleihung des Stahlforschungspreises unterstreicht die voestalpine ihr Engagement in der Forschungsförderung an Hochschulen und innerhalb des Konzerns. Hochqualifizierte Mitarbeiter wie Ronald Schnitzer stehen für die Innovationskraft der Unternehmensgruppe, die unseren Erfolg als global führender Hersteller von Hochleistungswerkstoffen ausmacht
Mit einem Rekordforschungsbudget von 141 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2014/15 ist die voestalpine das forschungsintensivste Unternehmen Österreichs. „Forschungs- und Entwicklungsarbeit haben im voestalpine-Konzern weltweit oberste Priorität, dafür stehen auch die 760 F&E-Mitarbeiter, die rund um den Globus tätig sind”, so Androsch weiter, der in der Vernetzung und Zusammenarbeit mit externen F&E-Partnern, allen voran Universitäten, den größten Erfolgsfaktor sieht. Aktuell führt die voestalpine gemeinsam mit rund 80 Universitäten und Forschungseinrichtungen in mehr als 20 Ländern einige hundert Forschungsprojekte aus. Um ihre Technologie- und Qualitätsführerschaft zu sichern, setzt die voestalpine etwa mit der Entwicklung von höchstfesten Stählen für die Automobil- und Luftfahrtindustrie auf die Bereiche Mobilität und Energie.