Graz. Über 800 Teilnehmer aus rund 60 Nationen sowie mehr als 40 Aussteller präsentieren in der Grazer Stadthalle bei der größten europäischen Korrosionstagung – EUROCORR 2015 –  von 06. bis 10. September in rund 500 Vorträgen und Posterbeiträgen die neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Korrosion. Ausgerichtet wird die Konferenz von der ASMET – Austrian Society für Metallurgy and Materials – unter maßgeblicher Beteiligung des voestalpine-Konzerns.

Dr. Karl-Heinz Stellnberger, Leiter der Korrosionsforschung der voestalpine Stahl GmbH, Dr. Peter Piffl-Perčević, Prof. Dr. Fatima MONTEMOR, EFC Präsidentin,  Dr. Bruno Hribernik, Geschäftsführer ASMET, Univ.-Prof. Dr. Gregor Mori, Leiter der Korrosionsforschung an der Montanuniversität Leoben. ©ASMET

Dr. Karl-Heinz Stellnberger, Leiter der Korrosionsforschung der voestalpine Stahl GmbH, Dr. Peter Piffl-Perčević, Prof. Dr. Fatima MONTEMOR, EFC Präsidentin, Dr. Bruno Hribernik, Geschäftsführer ASMET, Univ.-Prof. Dr. Gregor Mori, Leiter der Korrosionsforschung an der Montanuniversität Leoben. ©ASMET

Sie begegnet uns mehrmals täglich und dennoch ist sie vielen von uns unbekannt: Korrosion ist ein chemischer Prozess, bei dem ein Stoff durch die Einwirkung anderer Stoffe aus der Umgebung langsam zerstört wird. Wenn sich Kupferdächer durch die Luft allmählich von grün bis blau verfärben, dann ist Korrosion ebenso dafür verantwortlich, wie für die unbeliebten Roststellen am Fahrzeug. Internationale Wissenschaftler und Forscher widmen sich dem umfangreichen Themengebiet nun vier Tage lang im Rahmen des größten europäischen Korrosionskongresses EUROCORR 2015 in der Grazer Stadthalle. Organisiert wird der Kongress – der heuer erstmals in Österreich stattfindet – von der ASMET (The Austrian Society for Metallurgy and Materials).

Über 800 Teilnehmer bei der EUROCORR 2015 in der Grazer Stadthalle. ©ASMET

Über 800 Teilnehmer bei der EUROCORR 2015 in der Grazer Stadthalle. ©ASMET

„Durch Korrosion verliert jede Volkswirtschaft jährlich zirka vier Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes. Alleine in Österreich sind das rund 16 Milliarden Euro pro Jahr“, erläutert DI Franz Rotter, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Chef der Special Steel Division sowie ASMET-Präsident. Durch besseren Korrosionsschutz könnte rund ein Viertel der Kosten eingespart werden. Die voestalpine setzt als stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern dabei weltweit Maßstäbe: Etwa im Automobilbereich durch den Einsatz von speziell veredelten Blechen und Profilen, bei Pipelines durch den Einsatz plattierter Bleche, in der Öl- und Gasförderung bzw. -exploration durch herausragend sauergasbeständige höchstfeste Ölfeldrohre und höchstbeständige hochlegierte Werkstoffe. „Es freut mich persönlich sehr, dass es uns gelungen ist die EUROCORR, das europaweit größte Treffen internationaler Experten zum Thema Korrosion, nach Österreich in die Steiermark zu holen“, so Rotter.

Dr. Bruno Hribernik (Geschäftsführer ASMET), Univ.-Prof. Dr. Gregor Mori (Leiter der Korrosionsforschung an der Montanuniversität Leoben und Vorsitzender der EUROCORR 2015), DI Franz Rotter (Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Chef der Special Steel Division und ASMET-Präsident), Dr. Karl-Heinz Stellnberger (Leiter der Korrosionsforschung der Steel Division der voestalpine und Vorsitzender der EUROCORR 2015). ©ASMET

Dr. Bruno Hribernik (Geschäftsführer ASMET), Univ.-Prof. Dr. Gregor Mori (Leiter der Korrosionsforschung an der Montanuniversität Leoben und Vorsitzender der EUROCORR 2015), DI Franz Rotter (Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Chef der Special Steel Division und ASMET-Präsident), Dr. Karl-Heinz Stellnberger (Leiter der Korrosionsforschung der Steel Division der voestalpine und Vorsitzender der EUROCORR 2015). ©ASMET

Die EUROCORR führt Forschungseinrichtungen und Industrie zusammen, um Strategien und Maßnahmen zur Vermeidung von Korrosionsschäden und zum Korrosionsschutz auszutauschen und weiter zu entwickeln. „Österreich als rohstoffarmes Hochlohnland und mit hohen Energiepreisen kann nur durch Technologieführerschaft die Attraktivität seines Standortes halten und weiter verbessern. Das ist nur mit Forschung und Entwicklung möglich“, sagen Univ.-Prof. Dr. Gregor Mori, Leiter der Korrosionsforschung an der Montanuniversität Leoben und Dr. Karl-Heinz Stellnberger, Leiter der Korrosionsforschung der voestalpine Steel Division, beide in ihrer Funktion als Vorsitzende der EUROCORR 2015.

Dr. Karl-Heinz Stellnberger (Leiter der Korrosionsforschung der Steel Division der voestalpine und Vorsitzender der EUROCORR 2015), DI Franz Rotter (Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Chef der Special Steel Division und ASMET-Präsident), Dr. Bruno Hribernik (Geschäftsführer ASMET), Univ.-Prof. Dr. Gregor Mori (Leiter der Korrosionsforschung an der Montanuniversität Leoben und Vorsitzender der EUROCORR 2015). ©ASMET

Dr. Karl-Heinz Stellnberger (Leiter der Korrosionsforschung der Steel Division der voestalpine und Vorsitzender der EUROCORR 2015), DI Franz Rotter (Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Chef der Special Steel Division und ASMET-Präsident), Dr. Bruno Hribernik (Geschäftsführer ASMET), Univ.-Prof. Dr. Gregor Mori (Leiter der Korrosionsforschung an der Montanuniversität Leoben und Vorsitzender der EUROCORR 2015). ©ASMET

ASMET: The Austrian Society for Metallurgy and Materials

ASMET befasst sich bereits seit 160 Jahren mit Metallurgie und Werkstofftechnik. Dabei stehen die dazugehörigen Verfahren im Zentrum einer wissenschaftlichen, technischen sowie betriebswirtschaftlichen Betrachtung. Eine Kernaufgabe ist die Organisation von Netzwerkveranstaltungen, internationalen Konferenzen und Symposien. Als Netzwerk- und Serviceplattform umfasst ASMET mittlerweile rund 1.150 persönliche Mitglieder und über 100 Firmenmitglieder, die insgesamt mit rund 150.000 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von rund 43 Milliarden Euro erwirtschaften. DI Franz Rotter ist seit 2011 Präsident der ASMET und Dr.Bruno Hribernik seit 2012 der Geschäftsführer der ASMET.

 

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