ASMET Forum 2015 - page 10-11

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Jedoch ist die maximale Einsatztemperatur der nominellen TNM
Legierung mit 750 °C begrenzt. Die mechanischen Eigenschaften, vor
allem die Kriechbeständigkeit, stellen dabei die limitierenden Faktoren
des Einsatzspektrums dar. Mit dem Ziel diese zu verbessern und damit
die potentielle Einsatztemperatur zu erhöhen, wurden neue Varianten der
TNM Legierung entwickelt, die zusätzliche Elemente an Kohlenstoff und
Silizium enthalten.
16.00 Uhr
„Charakterisierung stückiger Eisenträger für den Einsatz in
der Eisenerzeugung“
Martina Hanel
Lehrstuhl für Stahl- und Eisenmetallurgie,
Montanuniversität Leoben
Durch die immer weiter steigende Nachfrage nach Stahlerzeugnissen
und dem Ziel einer kostensparenden und umweltfreundlichen
Prozessführung ist der effiziente Einsatz von Rohmaterialien ein
Schlüsselfaktor der Eisen- und Stahlherstellung. Vor allem die
verschiedenen Direktreduktionsverfahren als Alternative zum
Hochofenprozess werden ständig vorangetrieben. Im Zuge der Arbeit
wurden verschiedenartige eisenhaltige Einsatzmaterialien in stückiger
Form untersucht, mit dem Ziel, durch eine Beschreibung der
Einsatzstoffe weiterführend eine Beschreibung des Verhaltens während
der Umwandlung zu metallischem Eisen ableiten zu können. Mit dieser
Kombination aus Ergebnissen von Reduktionsversuchen und der
morphologischen Charakterisierung der Rohmaterialien konnten
verschiedene Zusammenhänge zwischen Rohmaterialeigenschaften und
dem Verhalten während der Reduktion gezeigt werden.
16.15 Uhr
„Einsatz von Korrosionsinhibitoren in der Öl- und
Gasförderung“
Andreas Prethaler
Christian Doppler Labor für Örtliche Korrosion,
Montanuniversität Leoben
Der Einsatz von Korrosionsinhibitoren ist eine sehr effiziente und flexible
Möglichkeit die Korrosion von niedriglegierten Kohlenstoffstählen, die in
der Öl und Gasförderung großteils verwendet werden, zu reduzieren
oder überhaupt zu vermeiden.
Dabei ist die Auswahl von geeigneten Inhibitoren von größter Bedeutung
und wird im Rahmen dieser Arbeit behandelt. Besonders die Strömungs-
geschwindigkeit und die Chloridionenkonzentration hat einen großen
Einfluss auf die Inhibitorschutzwirkung.
16.30 Uhr
„Optimierung des Al-Recyclingprozesses von verunreinigten
Schrotten“
Armin Pirker
Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie, Montanuniversität Leoben
Die Dissertation ist am Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie in
Zusammenarbeit mit der Austria Metall AG (AMAG) entstanden und
beschäftigt sich mit dem Beginn der Wertschöpfungskette beim
Recycling von Aluminium (Bemusterung) bis zum Schmelzen von
Schrotten unter Verwendung einer Salzschlacke. Die zentralen Punkte
sind hierbei die Bewertung von Rohstoffen aus dem industriellen
Umfeld sowie das möglichst effektive Umschmelzen von diesen, wobei
die chemische Zusammensetzung der verwendeten Salzmischungen
und die Fahrweise der Schmelzaggregate den ökonomischen Erfolg des
Prozesses wesentlich beeinflussen. Durch umfangreiche
Schmelzversuche im Technikumsmaßstab (80–160 kg Einsatzmaterial)
war es im Rahmen dieser Arbeit möglich, die Signifikanz
unterschiedlicher Parameter auf den Schmelzprozess zu bewerten und
die daraus resultierenden Erkenntnisse auf die laufende Produktion zu
übertragen.
16.45 Uhr
Pause - Poster Show
17.15 Uhr
ASMET- Hauptversammlung
Die Tagesordnung finden Sie ab dem 15. April online unter
18.30 Uhr
Gesellschaftsabend
Im Sparkassen-Saal des Kongress Leoben
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